pressestimmen zu polen

Die französische Zeitung „Le Progres“ aus Lyon beschäftigt sich überhaupt ironisch mit der Haltung Polens beim EU-Gipfel:

„Es lebe Polen! Wenn es nicht schon in der EU wäre, müsste man es ganz schnell nach Brüssel einladen, zum Gipfel. Denn Polen sorgt für die Unterhaltung, mit seinen Kaczynski-Zwillingen, Lech und Jaroslaw (…). Zum Gipfel ist Lech gekommen, der angeblich versöhnlicher sein soll, aber ohnehin kann keiner sie unterscheiden. Polen ist für uns Franzosen unverzichtbar, weil es uns so ähnelt: gierig nach Agrarsubventionen, eifersüchtig auf die Macht der Deutschen, sehr empfindlich, wenn es um den Nationalstolz geht. (…) Doch gemessen an Polen erscheint Frankreich geradezu gemäßigt, vernünftig, kooperativ, kurz europäisch. Und jeder vergisst, dass es am französischen ‚Nein‘ liegt, wenn Europa heute an einem Tiefpunkt angelangt ist.“ (APA)

Hofrat
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  1. Ich frage mich ja immer wieder, ob bei den Beitrittsverhandlungen nie die Grundidee eines einigen Europa und der eigentliche Sinn der EU besprochen wurde.

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