Nun, der zweite Teil der Kritik setzt sich weniger mit der Oper selbst, der Inszenierung, musikalischen Darbietung oder so auseinander, sonder eher mit mir als Rezipienten. Immer gut, wenn man mit einer soliden Wikipedia-Definition aufwarten kann:
„Der Rezipient ist der Empfänger (z.B. Leser, Zuhörer, Zuschauer, Besucher, User, Publikum) in einem medialen Kommunikationsprozess. Für diese gibt es verschiedene Kommunikationsmodelle. Das Gegenstück ist der Sender (z.B. Sprecher, Autor), der Kommunikator genannt wird. Der Rezipient ist also diejenige Person, die sich informieren will oder informiert werden soll. Dabei spielt er bereits eine aktive Rolle, da er „aufnahmebereit“ ist. Die Wechselwirkung zwischen Sender und Empfänger nennt man feed back. Auch der Perzipient wird – insbesondere im Konstruktivismus – als der „Anvisierte“ verstanden. Allerdings erfolgt in Bezug auf ihn keine aktive Handlung, also keine Ansprache oder sonstige kommunikative Handlung. Der Perzipient ist damit ein potentieller Rezipient. Im Verlauf eines Kommunikationsprozesses wechseln die Rollen von Kommunikator, Rezipient und Perzipient in aller Regel mehrfach.“
…vielleicht lags daran, dass „auf ihn [i.e. mich] keine aktive Handlung“ erfolgt. Und shame on me, mit meinen beiden attraktiven und bezaubernden Begleiterinnen, Miriam Diaz, Communicatiosnb Department World Vision Nicaragua, und Mia Aegerter, Sängerin und Schauspielerin, und dann passiert mir das…
Nachtkritik an mir selbst. Zauberflöte, nach Jahren wieder mal live gesehen, und dann das…